Dienstag, 10. Juni 2014

Interview mit Christoph Thore: "The Three"


"The Three" handelt von drei Freunde, deren Leben sich an einem Abend, an dem sie Superkräfte bekommen, komplett verändert und sich entschließen gemeinsam als Superhelden Team ihren Weg zu gehen...

Mit "The Three #13" beendet Christoph Thore vorerst seine Serie über das Freunde Trio das eines Abends zum Superhelden Trio wird. Vielen myComics Lesern gefiel die Serie, und so landeten die 3 auf dem zweiten Platz beim myComics-Wettbewerb.

Wie immer wollten wir mehr zu den Gewinner-Comics wissen, und haben Christoph Thore zu "The Three", seiner eigenen Comic-Geschichte und zu aktuellen Projekten befragt:

Woher kam die Idee zur Serie „The Three“?

Es gab eigentlich nicht die eine Idee, sondern eher drei verschiedene Ideen zu einzelnen Figuren. Einer mit der Fähigkeit die Zeit zu stoppen, weil seien wir mal ehrlich, wer würde das nicht gerne können. Ein Anderer mit vier Armen, der mit den Vorteilen, aber vor allem den Konsequenzen dieser „Gabe“ leben muss. Und Comaboy war einfach als Witz gedacht, weil der Name irgendwie bescheuert ist. Diese Ideen sind mir lange im Kopf herumgeschwirrt, bis ich mir irgendwann dachte, dass sie doch ein sehr ungewöhnliches, aber interessantes Team bilden würden.

Szene aus "The Three"

Und an einem Frühlingsmorgen um 4 Uhr morgens nach irgendeiner Party, hab ich dann Zuhause die ersten vier Seiten in mein Skizzenblock skizziert und nach ein paar Monaten, die sie da geruht haben, habe ich sie raus gekramt und einfach immer weiter gezeichnet.

Wie funktioniert es für dich, über lange Zeit an einer Serie zu arbeiten – was war bisher die größte Überraschung für dich selbst?

Irgendwie funktioniert es, es ist zwar manchmal schwierig genügend Zeit zu finden, vor allem wenn es in der Uni mal stressiger wird, aber wenn man dann die fertigen Seiten sieht und was aus einem Gedanken oder Idee entsprungen ist, dann entschädigt das auch die Mühen, Schlafentzug und Stress. Die größte Überraschung für mich... war als ich The Three Nummer 13 und damit ein ganzes Jahr lang jeden Monat eine Ausgabe geschafft hatte. Es war schon immer mein Wunsch meine Comics zu realisieren und plötzlich hatte ich mehr geschafft als ich mir jemals gedacht hätte.

Schreibtisch von Christoph

Woran arbeitest du gerade?

Ich arbeite an mehreren Ideen für kürzere Comics, aber auch an neuen Comics von The Three und Nightfox. Es liegen auch schon seit Wochen vier bis sechs fertig geschrieben Hefte auf meinem Schreibtisch, für die ich nur noch die Zeit finden muss, sie zu zeichnen. Zumindest eins davon wird in kürze rauskommen.
Mein Ziel ist es ein großes vielseitiges Comic Universum mit zahlreichen Figuren zu schaffen.

Szene aus einem neuen Projekt

Wann hast du mit dem Comiczeichnen angefangen, und wie kamst du dazu?

Gezeichnet habe ich glaub ich schon immer und ich fand es auch schon immer spannend mir meine eigenen Geschichten auszudenken. Außerdem bin ich ein großer Filmfan und hab auch schon Kurzfilme mit meinen Freunden und meinen Brüdern gemacht. Das Regie führen, alles in Szene zu setzen, wie ich es mir im Kopf ausgemalt habe, macht einfach Spaß. Beim Comiczeichnen kann ich all diese Sachen verbinden und es fordert mich auch immer wieder heraus, in all diesen Bereichen besser zu werden.

Christoph bei der Arbeit

Das erste Comicheft, das du dir selbst gekauft hast, war:

mmmmh es war vermutlich ein Spiderman oder Batman Heft, ich weiß es aber nicht mehr genau. Mein Erstes Comic war aber ein Spiderman Heft aus der Klonsaga was mir mein Stiefvater gekauft hat, als ich noch kleiner war und ich ich fand das Cover einfach so super. Ich besitze das Heft auch immer noch und es hängt bei mir an der Wand über meinen Schreibtisch.

Sein erstes Comic

Wenn du dich für eine Woche in eine Comicfigur verwandeln könntest, wer würdest du dann sein?

Schwierig, es gibt so viele coole Comic Figuren. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen Green Lantern (aber nicht die Ryan Reynolds Version...das wäre zu verstörend).

Die Möglichkeit zu haben Alles mit der Kraft seiner Vorstellungskraft Wirklichkeit werden zu lassen, wäre glaub ich für jeden Comic Zeichner faszinierend. Außerdem kann man durchs Weltall reisen, Fremde Welten bereisen, Fliegen und Aliens treffen, auch wenn es schwer wäre das alles in eine Woche zu packen.

Was sind Deine aktuellen Favoriten auf myComics?

2084 BLACKBOX“ von Matthias Lehmann hat mir sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

Vielen Dank für das Interview!

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Weitere Links + Interviews:

Christoph Thore beimyComics:

Christoph Thore im Web:

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