Gilles der Gauner, der „Asterix der Niederlande“, hat auf dem Comic-Festival in München offiziell Deutschlandpremiere gefeiert!
Dafür kam sein „Vater“ Hanco Kolk – der in seiner Heimat ein wahrer Comic-Superstar ist – als Gast des Panini Verlags auf die Messe.
Die verrückten Abenteuer von Gilles machten die Serie in den 1980er Jahren bis zu ihrem Ende im Jahr 2003 zu einer der beliebtesten Comic-Reihen in den Niederlanden und den Hauptprotagonisten dort zu einer der bekanntesten Comic-Figur. Die Geschichten wurden anfangs als Onepager in wöchentlich erscheinenden Comic-Magazinen veröffentlicht, später gab es dann längere Geschichten und Alben.
Eine Leseprobe ist bei myComics online:
Gilles der Gauner erzählt anhand des Titelhelden, mit viel Witz und Selbstironie, die Geschichte des Aufstands der Niederländer gegen die spanischen Besatzer im 80-jährigen Krieg.
Gilles ist stark, eitel, völlig inkompetent und geht dem „ehrbaren“ Beruf des Wegelagerers nach. Durch die Verkettung glücklich-unglücklicher Umstände wird er jedoch zum Anführer eines Revolutionstrupps der Geusen. Eine Kombination von körperlicher Stärke, Rauflust, moralischer Flexibilität und wahnwitziger Dummheit, gepaart mit sehr viel Glück, lässt die Gruppe von Sieg zu Sieg stolpern.
Der draufgängerische Held wider Willen schaffte es jedoch leider nie nach Deutschland … bis jetzt. Panini veröffentlicht in drei Bänden das Gilles der Gauner–Komplettwerk. Erstmals in deutscher Sprache. Band 1 gibt es neben der normalen Hardcover-Version auch noch als edle, limitierte Schwarz-Weiß-Cover-Edition.
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