Mittwoch, 30. November 2011

Talenthouse-Interview mit Thomas Leopold ("Der Engel")



Im Frühjahr hat myComics-Mitglied Thomas "Tomppa" Leopold den Stan-Lee-Talenthouse Contest mit seinem Superhelden-Entwurf "The Counselor" gewonnen. Im Sommer war Tomppa zur Preisverleihung in den USA - jetzt gibt es auf Talenthouse einen Rückblick auf den Contest und auf das Treffen mit Stan Lee:

Thomas beschreibt Stan Lee als „den nettesten und lustigsten Menschen, den man sich nur vorstellen kann.“ Ganz besonders freute er sich über die Gelegenheit, Todd McFarlane‘s Studio in Tempe Arizona zu besuchen und von seinem Idol zu lernen. Er beschreibt das Studio als „sehr kreativitätsfördernde Umgebung“.

Die Chance mit McFarlane Einzelgespräche zu führen, stellte sich ebenfalls als Traum für jeden Comic Künstler heraus. Thomas erinnert sich: „Es war einfach großartig, mit ihm zu reden, ihm Fragen über seine Arbeit zu stellen und ihm sogar während der Arbeit über die Schulter zu schauen. Er nahm sich wirklich viel Zeit, mein Portfolio anzuschauen und wertvolles Feedback zu geben, was mich sicherlich zu einem besseren Künstler machen wird.“


Der komplette Bericht online bei Talenthouse: "The Counselor"

Und gleich noch ein Link: auch bei Comichunters gibt es ein Interview:
Tomppa-Interview mit ComicHunters

Mehr von Tomppa gibt es auf myComics: "Der Engel Shortstory" + "Nachts", und auf Tomppas Webseite.

Montag, 28. November 2011

Online-Zeichenkurs



Millus, der aktuell auf myComics mit dem 24h-Comic Mother und der Preview zu seinem neuen Webcomic SORM-Odyssee im Weltraum unterwegs ist, hat auf der Seite Comiczeichner.tv eine Serie von Videos mit Zeichentipps zusammengestellt. Online sind:

Comic Manga Zeichenkurs – Die Idee
"Die Geschichte ist das Wichtigste bei einen Comic. Die Zeichnungen spielen meistens nur die zweite oder dritte Rolle, denn ein Comic mit einer schlechten Geschichte können nicht mal die besten Zeichnungen retten, doch eine gute Geschichte kann man sogar mit Strichmännchen erzählen."

Wie zeichne ich ein Manga
"Heute gibt es eine kleine Videosammlung zum Thema MANGA zeichnen. Ihr könnt in den Videos sehen wie man Manga Gesichter, Körper und Hintergründe zeichnet. Die Videos sind von Zeichner Mark Crilley, der sich durch seine Manga Tutorial Videos auf YouTube einen Namen gemacht hat."

Die kleine Videosammlung besteht aktuell aus 25 Videos von Manga Gesicht über Manga Augen bis zu Händen, Haaren, Körper und Background.


Weitere Online-Zeichenkurse / Blogbeiträge

Freitag, 25. November 2011

Reportagecomics. Dokumentarischen Comics. Comicbiographien.



Im Fokus: Reportagecomics, Dokumentarischen Comics und Comicbiographien

Politische und historische Comics sind eines der Themen des Jahres: im Frühjahr wurde Art Spiegelman beim internationalen Comicfestival in Angoulême mit dem Großen Preis des Festivals ausgezeichnet. Wir berichteten dazu im Blog, inklusive Link zu einem längeren Beitrag des TV-Senders arte zu politischen Comics: Angoulême, Spiegelman, Historische & Politische Comics.

Jetzt fand die 6. jährliche Wissenschaftstagung der Comicforschung an der Universität Passau statt. Auch hier lag der thematische Schwerpunkt auf Reportagecomics, Dokumentarischen Comics und Comicbiographien.

Auch auf myComics.de sind zunehmend mehr Comics aus dem Bereich online, sowohl von myComics-Mitgliedern, als auch Leseproben von Verlagen. Einige Beispiele mit Links zum Reinlesen:



In der Graphic Novel Israel verstehen - in 60 Tagen oder weniger erzählt Sarah Glidden von ihrer ersten Reise nach Israel und den damit verbundenen Konflikten. Und gerade erscheint in wöchentlichen Teilen: danach - Über die Zeit nach der Trennung von Schlogger, eine Bachelorarbeit über den unterschiedlichen Umgang mit Trennungen.



Von Moritz Stetter stammt die Comicbiografie Bonhoeffer, die Einblicke in das Leben des Theologen und Widerstandskämpers gibt, der mit dem Stauffenberg-Attentat in Verbindung gebracht und hingerichtet wurde. Bei Geteiltes Berlin handelt es sich um eine graphische Auseinandersetzung mit der Berliner Geschichte, bei der sich auch die Diskussion zum Thema Dokucomics in den Kommentaren lohnt.

Doch nun zur Tagung: Da wir eher kurzfristig vom Passauer Treffen erfahren haben, konnten wir nicht direkt dabei sein, waren aber interessiert an den Vorträgen - und trafen im Web auf Thomas Wirth, der einen Teil der Tagung live miterlebt hat und seine Eindrücke für uns zusammenstellte:


In Comico Veritas
Comic als Wissenschaft & Geschichte in Comicform


Letztes Wochenende, also vom elften bis dreizehnten November fand in Passau die 6. jährliche Wissenschaftstagung der Gesellschaft für Comicforschung statt. Also direkt vor meiner Haustür, deswegen konnte ich mir das als Fan der Sprechblase nicht entgehen lassen. Vor allem weil ich sehr gespannt darauf war, Comic als Wissenschaft zu erleben. Zu spät darauf aufmerksam geworden und zu sehr eingespannt von anderen Verpflichtungen schaffte ich es aber leider nur zu zwei der insgesamt elf Themenschwerpunkte, die jeweils von bis zu vier Vorträgen behandelt wurden.

"Reportagecomics – Ein Arbeitsgegenstand für Kunst, Journalismus und Kommunikationswissenschaft", "Zwischen Ich und Wir: Erinnerungen des libanesischen Bürgerkriegs im Comic", "Katastrophen im Comic – zur Darstellbarkeit des Undarstellbaren", "Kindheitserinnerungen an die DDR im Comic", "Biografische Mangas am Beispiel Einsteins" und "Inside Moebius. Imagination als Autobiografie" sind nur ein paar Bespiele für das breite Spektrum an diesem Wochenende. (Tagungsprogramm, weitere Info: siehe unten).

Sicherlich gab es an diesen drei Tagen also noch mehr Vorträge, die Außenstehende überzeugt hätten, dass Comics nicht nur Bilderbücher a là Lustiges Taschenbuch sind, sondern ein sich unter anderem mit menschlichen und globalen Katastrophen sowie Problemen beschäftigendes Medium. Von den fünf die ich sah zeigten es vier ganz besonders anschaulich.


Samstag
Einer der Themenschwerpunkte am Samstag war Fiktion und Dokumentation – Objektivität im Comic, zu dem es leider nur zwei Vorträge gab aufgrund einer kurzfristigen Absage.

Björn Laser hielt zu dem Bereich den Vortrag A Work of Fiction: Strategien des Authentischen in Jason Lutes’ Berlin.

Leider gibt es in Passau wie überall auf der Welt mehr Autos als Parkplätze, weswegen ich es erst zur zweiten Hälfte des Vortrages schaffte. Hier zeigte Laser zum Beispiel auf, wie der Zeichner bewusst darauf verzichtet das Hakenkreuz zu zeichnen, da zu dem Zeitpunkt, zu dem die Geschichte spielt, also zwischen 1928 und 1933, es nur ein Symbol unter vielen war, der Leser aber durch sein Geschichtliches Wissen ihm eben mehr Bedeutung zusprechen würde als es zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte verdient. Jason Lutes, Autor und Zeichner der Reihe Berlin, die noch nicht abgeschlossen ist und dessen erste beiden Bände beim Carlsen Verlag erschienen, malt der NSDAP stattdessen einen weisen Kreis auf die Armbinden. Wirklich überrascht und vor allem fasziniert hat mich, dass der Zeichner das Symbol dann, wenn es seine spätere Bedeutung schon zu prophezeien scheint, in dem Werk sehr subtil unterbringt.

Scheinbar ungeordnete Panels zeigen vor allem SA-Schläger und im Zentrum wird die Flagge mit dem weisen Kreis. Verbindet man nun die Rinnsteine und nutzt den Mittelpunkt des Kreises der Fahne auch als Schnittpunkt der Rinnsteine, erscheint das bekannte Symbol. Es wirft sozusagen bereits seinen Schatten voraus.

Dass der Plan des Zeichners, dem Hakenkreuz durch das "Nicht-Zeigen" etwas die Bedeutung zu nehmen nicht aufging, zeigte sich an den Fragen der Zuhörer, die sich vor allem um die Intention hinter diesem weglassen drehten.

Der zweite Vortrag dieses Themenschwerpunktes drehte sich um die Problematik des »objektiven« Berichts. Der Fall des Nahostkonflikt-Comics, gehalten von Catherine Michel.
Sie beschäftigte sich mit mehreren Bildbänden zu diesem Thema, die sich alle die Objektivität auf die Fahne geschrieben hatten. Dass dies nicht funktionierte zeigte Michel an mehreren Beispielen die mehr oder minder subtil Partei ergriffen. So zum Beispiel Joe Sacco der in seinem Footnotes in Gaza auf unparteiische Spurensuche gehen will, dies auch über weite Teile der Reportage schafft aber in einem Schlüsselmoment versagt. In diesem verbreitet er ohne Kommentar die Sichtweise bereits parteiischer Medien weiter und stellt einen israelischen Anschlag emotionaler dar als den der Palästinenser. Während er bei dem Anschlag auf einen israelischen Bus nur mit dem brennenden Wrack arbeitet, zeigt er auf der anderen Seite Leichen, erzählt von den Rettungskräften und Kindern.

Philippe Squarzoni stellt in seinem Torture Blanche den bereits zwei Jahre vor erscheinen des Bandes als fingiert kritisierten Mohammed Al-Dura Zwischenfall als Vergleich neben den Lynchmord an zwei israelischen Reservisten durch einen palästinensischen Mob.
Objektiv ist anders, und das stellte Michels sehr anschaulich dar. So führte sie auch an, dass Israelis sehr selbstkritische Geschichte schreiben und zeichnen ("Waltz with Bashir", "jobnik!", "Israel verstehen in 60 Tagen oder weniger"), während die vom anderen Lager fast nur von Außenstehenden kommen und eine gesunde Selbstkritik vermissen lassen.

Mit weiteren Beispielen unterstrich sie, dass der Reportagecomic, und wenn er sich noch so sehr Objektivität auf die Fahne schreibt, das selbe Problem wie der "herkömmliche" Journalismus hat beziehungsweise durch die optische Komponente im Graphic Novel noch subtiler beeinflussen kann. Nach dem Vortrag konnte ich noch ein paar Fragen an Michel loswerden, die sie auch sehr kompetent beantwortete. So empfahl sie mir Jobnik! als Beispiel für eine dieser selbstkritischen, israelischen Graphic Novels.


Extralink: aufgezeichnet.tv-Interview mit Sarah Glidden und James Sturm
über jüdische Geschichte(n) in Comicform


Sonntag

Am Sonntag schaffte ich es pünktlich zum Anfang des Themenschwerpunktes Der Comic und die Auseinandersetzung mit dem Holocaust.

Der Paradecomic zu diesem Thema ist natürlich Art Spiegelmans Maus, weshalb sich die beiden ersten Vorträge auch um ihn und seine Art diesen Stoff aufzuarbeiten drehten.
Nachdem ich den ersten Vortrag als etwas konstruiert und am Thema vorbeigeredet empfand, ich hier aber niemanden verreißen will, konzentriere ich mich etwas mehr auf mein Highlight des Tages, den Vortrag Tierische Tatsachen. Zur Verschränkung von Schicksal und Charakter im Tier-Comic von Daniela Kaufman, die zu dem Thema momentan auch ihre Dissertation schreibt.

Kaufman zeigte die Ursprünge des Tier-Comic in der Antike, den die Geschichte der darstellenden Künste durchziehenden Mäuse-Katzenkrieg und ging schließlich auf die Umsetzung in Maus ein. Anschaulich zeigte sie dabei wieso Spiegelman Tiergesichter wählte, wie Masken aufgesetzt werden und Tiere erscheinen. Während alle Juden, egal welcher Nation, Mäuse sind, werden die Nazis je nach Herkunftsland von verschiedenen Tieren repräsentiert. Deutsche sind Katzen, Polen Schweine und Franzosen Frösche. Die Judenmäuse werden von Spiegelman ohne menschliche Mimik gezeigt, während man bei den anderen Tieren ganz klar menschliche Züge erkennen kann.

Anhand dieser Tatsachen demonstrierte Daniela Kaufman anschaulich, wie Spiegelman durch die Wahl der Tiergestalten geschickt parallelen zur nationalsozialistischen Propaganda zieht. Ein Beispiel hierfür ist der Propagandafilm "Der ewige Jude", den Kaufman auch anführte, in dem Juden als Ratten und Mäuse, beziehungsweise Schädlinge dargestellt werden. Als Stütze für ihre Thesen nutzte sie Spiegelmans eigenes Referenzwerk zu Maus, Metamaus. In diesem erläutert Spiegelman auch die Wahl der Katzen für die Deutschen. So schreibt er, dass wenn man jemand unvoreingenommenen fragt, was er den sein wolle, Frosch, Schwein, Maus oder Katze, wird dieser mit größter Wahrscheinlichkeit die Katze wählen. Da die Katzen in Maus aber die Täter sind, wird der Befragte zum Nachdenken über festgelegte Rollenschemata und Klischees bewegt. Der Vortrag zeigte also sehr gut, dass Tiercomics nicht nur Goofy und die Duck Tales sind, sondern sich auch dafür eignen zutiefst ernste Themen aufzuarbeiten.

Wie ist die Darstellung des Warschauer Ghettos im Comic möglich? von Hannelore Greinecker-Morocutti war dann der letzte zu dem Thema und für mich der letzte der Tagung.
Greinecker-Morocutti stellte dabei mehrere Werke einer Künstlerin vor, die ihre Kindheit im Warschauer Ghetto verbracht hatte und diese Zeit darin aufarbeitet. Die Bilder zeigten dabei keine Nazis oder Soldaten, sondern Metaphorische Bildnisse für das, was sie als Kind erlebt hatte. Die eindrucksvollen Zeichnungen und Scherenschnitte vermittelten dabei einen sehr guten und plastischen Eindruck, wie belastend diese Erinnerung sein muss. Und wie schwer es ist so etwas darzustellen. Außerdem äußerte Greinecker-Morocutti einen Satz, den man sich als Comicleser auf der Zunge zergehen lassen kann:

"Darstellung im Comic entwertet keinen Inhalt"

Eigentlich ist dieser Satz auch ein gutes Schlusswort zu meinem Eindruck von dieser Tagung. Genug Comics, die den gängigen Klischees widersprechen gibt es bereits. Werke wie Persepolis, Barfuss durch Hiroshima und Jobnik!. Empfehlt diese Comics den Zweiflern in eurem Freundes- und Bekanntenkreis. Und wenn das immer noch nicht fruchtet, schleift sie zu solchen Vorträgen mit. Wenn man gehört hat, was hinter manchen Comics steckt, wird man sich schwer tun, Maus in einen Topf mit dem Mickey Maus Magazin zu werfen.

- Thomas Wirth

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Offizieller Bericht von der Veranstaltung
Update, 12. Dezember
Auf der Webseite der Gesellschaft für Comicforschung ist nun ein ausführlicher Bericht der Tagung online:
Reportagecomics. Dokumentarische Comics. Comicbiographien: Bericht von 6. Jahrestagung der ComFor

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Weitere Berichte + Infos zur Tagung


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Veranstaltungsprogramm und Fragestellungen
Eine Reportage ist eine journalistische Darstellungsform, die u.a. durch eine persönliche Augenzeugenschaft, die Veranschaulichung der Sachverhalte durch konkrete Personen und deren Schicksale sowie eine subjektive Zusammenfügung und Beschreibung des Erlebten geprägt ist. Sie thematisiert die Ergebnisse einer journalistischen Recherche. Dokumentationen haben hingegen den Anspruch lebensweltliche Erfahrungen möglichst originalgetreu wiederzugeben. In gewisser Weise steht die systematische und authentische Erschließung von Information im Vordergrund. Eine Biographie wiederum darf man als eine den Fakten und der Objektivität verpflichtete Lebensbeschreibung einer Person auffassen. Werden die biographischen Fakten hingegen kreativ ausgeschmückt, muss man vom biographischen oder historischen Roman sprechen.

Die spannende Frage ist nun, inwieweit man diese Ausprägungen auch im Comic vorfindet. Mit welchen journalistischen Stilformen wird gearbeitet? Wird hier ein neues Genre begründet? Entwickelt sich hier eine eigene Form der Narration? Wird hier die Tradition des Reporters mit dem Zeichenstift erneut belebt? Wie ist etwa das Verhältnis zur Reportage-Fotografie, zum Dokumentarfilm oder zum biographischen Roman zu beurteilen? Was ist die intendierte Aufgabe und Funktion der eingesetzten Stilmittel? Worin besteht die tatsächliche Wirkung?

Das Ziel der Gesellschaft für Comicforschung besteht darin, Comics aus wissenschaftlicher Sicht zu betrachten, und die wissenschaftliche Erforschung von Comics im deutschsprachigen Raum zu koordinieren und zu vernetzen.

Donnerstag, 24. November 2011

myComics Newsletter: Events, Comic Tipps, Link

Der neue Newsletter ist online!

User-Comic Tipps:
- Das Schweigen
- Struwwelpeter
- Swift Sex
- Das Blutbad
- Deadline (24h-Comic)

Neue Verlagscomics:
- Das Schwert 1: Feuer
- Die Chroniken von Wormwood
- Fables: Cinderella
- Farscape 2: Die Seuche

Plus:

- Jetzt neu: Comics auf dem iPad mit Whooom!
- Aktuelle Comic-Awards und Förderpreise

...das alles gibt es im neuen myComics Newsletter.

Um den Newsletter in Zukunft automatisch per Mail zu erhalten, einfach hier abonnieren.

Mittwoch, 23. November 2011

Jetzt neu: Comics auf dem iPad mit Whooom!



Seit es das iPad gibt, gehen bei uns immer wieder Fragen nach einer Comic-App ein. Und natürlich wollen wir für Euch auch in diesem neuen Bereich der digitalen Medien gleich mit dabei sein. Im Frühjahr hatten wir die Idee angekündigt, und im Sommer einige Zeichner für den Test einer Betaversion angeschrieben. Die App hat eine Partnerfirma von uns entwickelt. Sie ist jetzt online und im App-Store erhältlich:

Die App heißt: Whooom!

Und so sieht Whooom! im AppStore aus:



Genau, mit "!" - Whooom! wird Eure Comics aufs iPad bringen, und nicht nur das. Whooom! wird die Comics auch für andere e-Reader kompatibel machen, so dass sie zusätzlich zum iPad auch auf Tablet-PCs und auf dem Windows Phone abspielbar sind.

Das Ganze wird natürlich - genau wie myComics.de kostenlos sein.

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Erste Fotos - so sehen die Comics in Whooom! aus:

Startseite
mit Neuheiten, Empfehlungen und Topcomics


(Bilder jeweils klicken für größere Ansicht)

Comic auswählen

Gewünschte Comics einfach anklicken - dann erfolgt der kostenlose Download



Comic lesen
Für das Betrachten der Comics gibt es ein eigenes schwebendes Touchscreen-Bedienfeld, mit dem man bequem durch die Seiten blättern kann:



Und hier ein Beispiel in Farbe:




Seitenübersicht
Zur Navigation bei längeren Comics gibt es eine einblendbare Seitenübersicht:



Archiv
Whooom! bietet die Möglichkeit, ein eigenes Archiv anzulegen, und die Comics dabei in selbst gewählten Gruppen zusammenzustellen.

Newsletter
Für die App gibt es einen eigenen Whooom!-Newsletter, mit dem man direkt über Neuigkeiten informiert wird.

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Wichtige Infos für myComics.de-Mitlieger - bitte beachten:

Comicangebot bei Whooom! + App-Richtlinien
Ein Hinweis zum Launch: wie oben geschildert, basiert der Inhalt von Whooom! auf dem Betatest vom Sommer. Wir werden nun beginnen, weitere Comics aus dem aktuellen myComics-Bestand einzulesen, sowohl aus dem Bereich Usercomics, als auch aus dem Bereich Verlagscomics.

Bitte beachten: es gibt bei Apple Einschränkungen für die Inhalte von Apps gibt (insbesondere im Bereich der Darstellung von "Nudes"), daher werden nicht alle Comics bei Whooom! verfügbar sein.

Um den Zugang für Eure Comics auch über iPad und andere e-Reader möglich zu machen, haben wir einen Abschnitt der Nutzungsbedingungen entsprechend erweitert, die Details dazu finden sich hier.

Kontakt: Wenn du myComics-Mitglied bist, und nicht möchtest, dass deine Comics auf Whooom! erscheinen, oder wenn ein Comic von dir auf Whooom! erscheint, aber dir dabei ein Fehler beim Ansehen auffällt, oder du einfach allgemein Feedback zu Whooom! hast, dann kontakte das Whooom-Team bitte direkt über e-Mail: feedback@whooom.de

Montag, 21. November 2011

Interview mit JaB ("Untergrund")



Nach dem Wettbewerb kommen die Interviews: JaB erreichte mit seinem 7-seitigen bzw. 8-beinigen Wettbewerbsbeitrag "Untergrund" den dritten Platz im Oktober-Wettbewerb. Wir haben ihn zum Comic und zu seiner eigenen Comic-"Geschichte" befragt.

Woher kam die Idee zu deinem Wettbewerbs-Comic?
Die Idee Entsprang aus der Angst meiner Frau vor Spinnen. Ihre Kollegin hatte Ihr eine andere Sichtweise der Spinnen gezeigt, um die Angst zu mindern. Diese Idee habe ich dann aufgegriffen und habe lustige Spinnen kreiert. Die Geschichte selbst entstand dann auf dem Comic-Seminar in Erlangen zum Thema "Untergrund".

Woran arbeitest du gerade?
Zur Zeit zeichne ich an einer Fortsetzung des Spinnencomics sowie am Familienkalender 2013. Der Familienkalender wird das Thema 'Film & Fernsehen' haben und es wieder so sein, dass man mit der ganzen Familie erraten darf, welche Filme ich diesmal parodieren werde (für einen Blick in den Kalender 2012 hier klicken). Und ich arbeite an den nächsten Folgen der Pfadfinder-Comic-Serie "Sippe Braunbär" für die Verbandszeitschrift des Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP).


(Klicken für größeres Format)

Wann hast du mit dem Comicschreiben und Zeichnen angefangen, und wie kamst du dazu?
Der genaue Zeitpunkt ist schwer fest zu legen. Ich habe es meinem große Bruder gleich getan, der schon als kleiner Junge viel gezeichnet hat. Nachdem ich Garfield perfekt nachzeichnen konnte, habe ich einen Comic-Kurs in der Jugend-Kunst-Werkstatt in Koblenz mitgemacht, der Anfänglich vom Zeichner Klaus Wilinski aus Mainz gehalten wurde. Den ersten richtigen Comic habe ich in der Waldorf-Schule als Jahres-Arbeit gezeichnet.

Das erste Comicheft, das du dir selbst gekauft hast, war:
Ich nehme an, dass YPS nicht dazu zählt. Die ersten Comics waren Comic-Pakete vom 2001-Verlag mit Alben wie "Britta und Colin".

Wenn du dich für eine Wochen in eine Comicfigur verwandeln könntest, wer würdest du dann sein?
Da fallen mir viele ein... z.B. Juri von "Isegrims Abenteuer", der "Flash" oder Robin aus "Robin aus dem Wald".



Was sind Deine aktuellen Favoriten auf myComics?
Derzeit ist mein Favorit "Der Comic-Killer und der letzte Comiczeichner" von Stephan Probst, allein schon deswegen weil ich das erste Opfer in dem Comic bin ;-)

Danke für das Interview!

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Weitere Links + Interviews

Mehr von JaB auf myComics: Morgengrauen, Aufgesaugt, Das Signal und direkt auf seiner Webseite: Jabu.de

Weitere Interviews mit myComics-Wettbewerb Gewinnern - Stephan Probst, Elbe-Billy, Dennis Nowakowski, Miri Chuuei und weiteren Zeichnern - gibt es hier: myComic-Interviews

Freitag, 18. November 2011

24h-Tag bei Seetroll, neue 24h-Comics + 24h-Wettbewerb



24-Stunden-Comictag bei Seetroll

Letztes Wochenende organisierte der Comicladen Seetroll am Bodensee einen 24-Stunden Comicmarathon. Die Aktion fand von Samstag, den 12. November ab 11:00 Uhr bis 11:00 Uhr des nächsten Tages statt. Inklusive eines zugeschalteten Webcam-Teilnehmers waren 11 Leute fleißig am zeichnen. Drei der Comics sind bereits online auf myComics:
  • Das Gespenst von Canterville von Bob: Eine freie Umsetzung der Erzählung "Das Gespenst von Canterville" von Oscar Wilde.
  • Deadline von Armin Parr, dem zugeschalteten Webcam Teilnehmer: "Ich bin momentan in Holland, und hatte leider nicht genug Zeit nach Friedrichshafen zu fahren. So war ich mit den lieben Leuten im Seetroll die meiste Zeit über eine Webcam in Verbindung. War ein relativ seltsames Erlebnis."
  • Saint Sakura High von Bobrovic, von dem auch der 24h-Comic The Fantastic Legend of Transglutaminase stammt, den Web-Sondermann-Gewinner David Füleki in seinem myComics-Interview (Link) als Lesetipp empfohlen hat


Update: Und noch ein 24h-Comic ist online: Als die Tiere des Waldes ihre Steuerklärung nicht machen wollten von Neffs (läuft jetzt durch bis Seite 24).

Fotos vom 24h-Tag

Fotos von der Aktion gibt es auch, inklusive Seetroll im Hintergrund. Mehr Fotos gibt es direkt beim Seetroll.




(Klicken für größere Ansicht)

Übrigens gab es bereits in 2010 bei Seetroll einen 24-Tag: Ein eigener Comic in 24 Stunden.

29 Mal 24 Stunden
Insgesamt sind nun 29 verschiedene 24-Stunden Comics auf myComcis online - die Palette der Themen reicht dabei von Glück über Einsamkeit bis zu Liebe und Unheil, und von fetten Pinguinen über Dschungelqueens bis zu Traumschweinen:
Alle 24h-Comics im Überblick
(die Liste umfasst 3 Seiten, unten dann jeweils auf "nächste Seite" klicken)

24h-Comic-Wettbewerb
Seit letzter Woche läuft der erste 24h Comic Wettbewerb auf myComics - Start war am 7. November, der Wettbewerb endet am 12. Dezember. Bis dahin kann jeder registrierte User alle 24 Stunden seine Stimmen abgeben und so seinen Lieblingscomics zum Sieg verhelfen. Gewinner des Wettbewerbs wird der Teilnehmer, der am Ende die meisten Punkte erzielt.
Jetzt Voten: 24-Stunden-Comic Wettbewerb

Mittwoch, 16. November 2011

Web-Sondermann 2012 - Anmeldung eröffnet!



Die Anmeldung zum Web-Sondermann 2012 läuft!

Im Rahmen der Sondermann-Preisverleihung auf der Frankfurter Buchmesse wird auch in 2012 der beste Web-Comic mit der begehrten Sondermann-Trophäe ausgezeichnet. Die Anmeldung dazu ist ab jetzt möglich. Zusätzlich zu Ruhm und Ehre erhält der Sieger ein Preisgeld von 1.000 Euro, gestiftet von myComics.de.

Bitte beachten: Im Unterschied zu den ersten beiden Web-Sondermann-Wettbewerben wird die Vorrunde für 2012 über einen Vergleich der Besucherzahlen auf den verschiedenen Webcomicseiten entschieden.

Extra-Infos von Ende Februar:

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Die wichtigsten Punkte zur Registierung
  • Die Vorrunde wird über das Comicforum organisiert, dort ist auch das Teilnahme-Formular online.
  • Jeder teilnehmende Webcomic erhält einen Code, den er auf seinen Seiten einbaut.
  • Die Teilnahme ist möglich mit Comics, die auf einer eigenen Webseite stehen, oder auch mit Comics, die bei myComics online sind (siehe Info unten)
  • Auf einem zentralen Server laufen alle Daten zusammen.
  • Dadurch ergibt sich eine vergleichbare Grundlage für die Besucherermittlung.
  • Die Besucherzahlen (und nur die Besucherzahlen, nicht die Seitenaufrufe) werden ausschließlich zur Ermittlung der besten zehn Teilnehmer am Messverfahren benutzt.
  • Ab 12. Dezember erfolgt die Auslieferung der Codes.
  • Die erste Messung erfolgt dann von Januar bis Ende Juni.
  • Bitte beachten: Die Anmeldung ist weiterhin möglich, auch nach Beginn der ersten Messung! Deadline für die Anmeldung ist der 20. Mai 2012.
  • Die zehn Besten nehmen an der Vorrunde bei myComics teil. Durch eine Abstimmung werden daraus dann die drei Nominierten der Endrunde des Sondermanns ermittelt
  • Weitere Infos zum Messverfahren gibt es im Comicforum auf der Web-Sondermann-Infoseite
Teilnahme über myComics.de
Wie schon oben beschrieben können natürlich auch diejenigen am Web-Sondermann teilnehmen, die keine eigene Webseite haben oder keinen Code auf der eigenen Seite einbauen möchten. Teilnehmen kann man mit neuen Comics, oder mit Comics, die bereits online stehen.

Zur Teilnahme einfach das Teilnahme-Formular im Comiforum ausfüllen, und dann ein Mail an das myComics-Team schicken (kontakt@mycomics.de), wir bauen dann den Code direkt in der jeweiligen myComics-Seite ein.

Aktuelle Teilnehmerliste:
Anmeldungen zum Web-Sondermann 2012 werden weiterhin angenommen! Deadline für Anmeldungen ist der 20. Mai.
Die aktuelle Teilnehmerliste im Überblick:
Web-Sondermann 2012 aktuelle Teilnehmerliste + Tipp

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Rückblick: Web-Sondermann 2011 und 2010



Der Web-Sondermann wurde 2010 geschaffen, um die zunehmende Bedeutung von Comics und Manga zu würdigen, die ausschließlich im Internet veröffentlicht werden. Seit 2010 wir er im Rahmen der Sondermann-Preisverleihung auf der Frankfurter Buchmesse verliehen.

Die bisherigen Preisträger sind:

Mehr zum Sondermann
Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg!

Montag, 14. November 2011

Interview mit Dennis Nowakowski ("The Lonely Zombie")

Nach dem Wettbewerb kommen die Interviews: Dennis Nowakowski kam mit seinem ersten Wettbewerbsbeitrag "The Lonely Zombie - Teil 1 - eine Hommage an unsere ach so perfekte Gesellschaft" direkt auf einen perfekten zweiten Platz im Oktober-Wettbewerb.

Wir haben ihn zum Comic und zu seiner eigenen Comic-"Geschichte" befragt.


(Bilder jeweils klicken für Großformat)

Woher kam die Idee zu deinem Wettbewerbs-Comic?
Zunächst möchte ich mich bei allen bedanken, die regelmäßig für mich gevotet haben!
Ideen für Comics fliegen einem nur bedingt zu, da viele Themen, wenn nicht sogar alle, schon ziemlich ausgeleiert scheinen. In meinem Vorwort (im Comic) habe ich es ausführlich beschrieben. Filme, Comics & Hörspiele haben mich stets inspiriert. Zombies mochte ich schon immer. Aber die Grundidee kam eindeutig von "The Walking Dead". Viele Gedanken musste ich mir erst um die Fortsetzungen machen, da viele mich fragten wie es weiter geht und was sie sich vorstellen würden. Teil 2, 3 und 4 sind jedenfalls schon in Arbeit.

Wann hast du mit dem Comicschreiben und Zeichnen angefangen, und wie kamst du dazu?
Ach Gott... Angefangen habe ich mit 5 oder 6 Jahren, inspiriert durch Masters of the Universe, den Helden meiner Kindheit. Wobei es sich mehr um einzelne Bilder denn um Comics handelte. Mein großer Bruder hat mich, mit Spiderman, auf die Comicschiene gebracht. Der bin ich dann treu geblieben, wobei sich die Helden und auch mein Geschmack erheblich geändert haben. Ich habe viele Jahre pausiert, weil mir Inspiration und Antrieb fehlten. Erst Freunde und diverse Leuten aus dem Netz gaben mir den Ansporn wieder kreativ zu werden. So entstand auch der Wunsch, etwas eigenes zu erschaffen... und dies auch zu verwirklichen.

Das erste Comicheft, das du dir selbst gekauft hast, war:
Es war ein Spiderman-Comic zur Kraven-Saga. Eines der Einzelhefte. Es wurde ja geschickt zwischen einem Album, einem Taschenbuch und zwei Heften, glaube ich, aufgeteilt. Für mich noch heute ein Meilenstein der Comic-Geschichte.

Woran arbeitest du gerade?
Ich liebe es den Helden leiden zu lassen, Mitleid beim Leser, für ihn, zu erhaschen und dann das Geschehen abrupt zu wenden. Diesbezüglich werden noch einige Sachen folgen, auf die ich noch nicht näher eingehen möchte. Letztes Jahr war ich mit zwei Geschichten im Weihnachts-Horror-Comix-Sammelband von undergroundcomix.de beteiligt: Eine (un)glückliche Bescherung und Vergebung. Vielleicht kommt es in Zukunft auch zu Gemeinschaftsarbeiten mit anderen, grandiosen, Zeichnern und Autoren. Doch zunächst muss mein "lonely Zombie" noch 3 Kapitel überstehen, bevor ich mich anderen Projekten widme.

Wenn du dich für eine Wochen in eine Comicfigur verwandeln könntest, wer würdest du dann sein?
Böse Frage! Da die Medien immer mehr von der Ungerechtigkeit dieser Welt ans Licht bringen und die Verantwortlichen stets davon kommen ist die Frage kurz und knapp zu beantworten: Sie gehören bestraft!



Was sind Deine aktuellen Favoriten auf myComics?
Schwere Frage. Finde die Klamotten von Elbe-Billy und Steff Murschetz sehr gut. Mag es etwas durchgeknallter. Wobei ich mich aber nicht auf einzelne Zeichner oder Autoren festlegen möchte. Hier tummeln sich viele Talente, die einiges auf dem Kasten haben. Spontan fällt mir Amelia, von Thomas Hering, ein, dessen Artwork ich einfach klasse finde. Sollen alle schön am Ball bleiben ;-)

Danke für das Interview!

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Weitere Interviews mit Gewinnern der myComics-Wettbewerbe - inklusive Elbe-Billy, Steff Murschetz und weiteren Zeichnern - gibt es hier: myComic-Interviews

Nächste Woche folgt dann das Interview mit JaB, der mit "Untergrund" den 3. Platz im Wettbewerb erreichte.

Freitag, 11. November 2011

Fumetto-Comicpreis: "In Bewegung"



Das Internationales Comix-Festival Luzern schreibt auch für das nächste Festival wieder einen Comic-Wettbewerb aus. Das Thema ist:
In Bewegung - "Bewegung kann physische Mobilität, aber auch emotionale oder mentale Veränderung bedeuten. Bewegung ist die Antithese zum Stillstand, zum Status Quo. Bewegung liegt im wilden Tanz oder in der Verwirklichung eines lange hinausgeschobenen Entschlusses. Bewegung heisst, dass nichts mehr so sein wird, wie es war."

In drei Alterskategorien können Profis und Amateure ihre Geschichten zu diesem Thema in Comicform einreichen.
  • Einsendeschluss: Montag, 9. Januar 2012
  • Format: A4 oder A3, Zwischenformate werden disqualifiziert
  • Form: nur Comics (Mehrbildgeschichten), keine Cartoons, keine
  • digitalen Einsendungen

Fumetto verfolgt die durch den Wettbewerb entdeckten Talente und unterstützt sie, nicht zuletzt durch Ausstellungen im Haupt- und Satellitenprogramm des Festivals: gezeigt werden die Arbeiten an der nächsten Festivalausgabe vom 24. März bis 1. April 2012.

Fumetto-Infoseite + Ausschreibung zum Download

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Weitere aktuelle Comic-Calls

myComics Newsletter: Events, Comic Tipps, Link

Der neue Newsletter ist online!

User-Comic Tipps:
- Masken
- Mrs of Dreams
- danach
- 1000 Kraniche
- Der Panel Penner

Neue Verlagscomics:
- Biien der Schatten
- Die Abenteuer fom Hartmut
- The Unwritten 2
- Fear Iself. Nackte Angst.

Plus:

- 24h-myComics Wettbewerb gestartet
- Interviewserie mit den Gewinnern der Comic-Wettbewerbe

...das alles gibt es im neuen myComics Newsletter.

Um den Newsletter in Zukunft automatisch per Mail zu erhalten, einfach hier abonnieren.

Dienstag, 8. November 2011

24-Stunden-Comic Wettbewerb online!



24-Stunden-Comic Wettbewerb!

Beim 24-Stunden-Comictag im Oktober wurden so viele gute Comics geschaffen, dass wir alle Teilnehmer eingeladen haben, ihren Beitrag bei myComics hochzuladen. Die Auswahl war nicht einfach - doch jetzt ist der erste 24-Stunden-Wettbewerb online! Insgesamt 12 Comics stehen zur Wahl.

Der Wettbewerb läuft vom 07. November bis zum 12. Dezember. In diesem Zeitraum kann jeder registrierte User alle 24 Stunden seine Stimmen abgeben und so seinen Lieblingscomics zum Sieg verhelfen. Gewinner des Wettbewerbs wird der Teilnehmer, der am Ende die meisten Punkte erzielt.

Viel Spass beim Lesen und Voten:
24-Stunden-Comic Wettbewerb

Weitere Links:

Montag, 7. November 2011

Interview mit Elbe-Billy: "The Isle of Mull"



Nach dem Wettbewerb kommen die Interviews: Elbe-Billy holte mit seinem Fantasy-Nacktmull-Comic "The Isle of Mull" den ersten Platz im Oktober-Wettbewerb. Wir haben ihn zum Comic und zu seinen aktuellen Favoriten befragt.

Woher kam die Idee zu deinem Wettbewerbs-Comic?
Ich habe im Fernsehen eine Tierdokumentation über die hässlichsten Tiere der Welt gesehen und war sofort fasziniert vom Anblick des Nacktmulls. So ein widerliches Wesen musste ich zeichnerisch irgendwie verwerten.

Wie sieht ein normaler Wochentag bei Dir aus? Wie viel Zeit verbringst Du mit dem Zeichnen?
Ich versuche eine gewisse Regelmäßigkeit einzuhalten. Es gelingt mir am Besten mich auf das Zeichnen einzustellen, wenn ich mich schon früh morgens der Sache widme oder, was noch besser ist, wenn ich frei habe und keiner anderen Verpflichtung nachkommen muss.

Woran arbeitest du gerade?
Ich habe gerade die Arbeit am „Piratenband“ abgeschlossen. Hierbei handelt es sich um ein Projekt von Undergroundcomix, an dem - wie im letzten Jahr beim „Weihnachtshorror“- wieder verschiedene Zeichner und Autoren mitwirken.

Ich habe zwei Geschichten (von Steff Murschetz und Patrick Wagner) gezeichnet und bin besonders stolz auf meine eigene Geschichte, die vom großartigen Stephan Probst umgesetzt wird.

Eine Welt ohne Comics wäre für Dich…
…kaum vorstellbar, da ich schon seit frühster Kindheit Comics lese. In meiner Nachbarschaft gab es damals einen Comicladen, wo ich für ein paar Groschen Hefte kaufen oder auch einfach nur tauschen konnte. Manchmal saß ich stundenlang in diesem Laden und las Comics. Das sind wirklich schöne Erinnerungen!!!

Was sind Deine aktuellen Favoriten auf myComics?
Es sind viele wunderbare 24-Stunden-Comics hochgeladen worden (von Kollegen wie Millus, Michilinki, Bastel, Sanchez,…). Besonders gut hat mir XX77 von Tristan Wilder gefallen, weil er sich sowohl zeichnerisch als auch storymäßig von den anderen abhebt.
Eine weitere Bereicherung für myComics sind die Sachen vom Def, den ich vor zwei Jahren in Erlangen kennen gelernt habe und der dieses Jahr den Sondermann für den besten Web-Comic einheimsen konnte. Gratulation noch mal an dieser Stelle!

Ansonsten kann ich allen Zeichnern nur empfehlen: Ladet Eure Comics hoch und nehmt an den Wettbewerben teil!
Es kann natürlich sehr ernüchternd sein, wenn man viel Zeit in eine Arbeit investiert hat und darauf baut, dass diese durch einen der ersten Plätze im Wettbewerb honoriert wird und es dann nicht geschieht.
Bei diesen Wettbewerben spielen so viele verschiedene Faktoren (Gegner, Sympathien, regelmäßiges Wählen usw.) eine Rolle, dass es nur schwer abzuschätzen ist, wer letztendlich das Rennen macht.
Meiner Erfahrung nach hat derjenige die besten Karten, der regelmäßig teilnimmt und sich nicht unterbuttern lässt.

Danke für das Interview und die Tipps!

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Weitere Links + Interviews

Mehr von Elbe-Billy auf myComics: Coopers Coup, Das schlechte Gewissen, Die Flucht, The Rotten...

Weitere Interviews mit myComics-Mitgliedern, inklusive David Füleki, Stefan Probst und Michael "Michilinki" Andrade, gibt es hier: myComics-Interviews

Nächste Woche folgt dann das Interview mit Dennis Nowakowski, der mit "The lonely Zombie" den 2. Platz im Wettbewerb erreichte.

Freitag, 4. November 2011

aufgezeichnet.tv: Neuheiten Comics & Manga


aufgezeichnet.tv ist ein Kulturmagazin, das sich ausschließlich mit Comic und Manga beschäftigt. Durch die Sendung führen Flix, Anne Delseit und Klaus Schikowski.

Im August startete aufgezeichnet.tv, jetzt ist die 3. Sendung online, mit den Themenschwerpunkten:
Die Sendung is online bei www.aufgezeichnet.tv oder auf dem youtube-Channel aufgezeichnetTV.

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Die vorherigen Sendungen sind ebenfalls noch online:
  • 2. Sendung: Die Apokalyse in Comic und Manga, AnimagiC 2011, Neuheiten

  • 1. Sendung: Graphic Novels, Comicfestival München, Veni vidi DC, Neuheiten

Mittwoch, 2. November 2011

Comic Action Fotos Teil II: Zeichnerallee + myComics-Mitglieder

Fotos von der Comic Action 2011

mit Links zu Online-Leseproben und Messe-Fotoalben




Die Zeichnerallee in Halle 8



Jähling mit "Conny Van Ehlsing"

...und mit Blog-Eintrag: "Neulich auf der Spielemesse"




Robert Heracles mit Aquatic Empire...


...und mit einem ausführlichen Blog-Tagebuch zur Messe,
mit vielen Fotos, inklusive Sketchen, Hallen + Orcs

Tomppa mit "Der Engel"



Demolitionsquad mit Videospiel-Webcomics

Mehr von Demolitionsquad gibt es in einem Fotoalbum (auf Facebook):
Fotoalbum Comic-Action Tag 1 - Tag 3 - Tag 4

Von der Zeichnerallee waren es nur ein paar Schritte zum gemeinsamen Stand von Comicgate und Zwerchfell - dort waren auch Zeichner zu Gast:





Und Lapinot mit dem von Comicgate verlegten Band "Schwarz, weiss, tot"...



...Ingo Römling, Zeichner von "Die Toten"

...sowie Sarah Burrini und Comicgate-Redaktionsmitglied Marc-Oliver Frisch, fotografiert von Demolitionsquad:



"Nur wenige Schritte entfernt bei Comicgate / Zwerchfell und Arne Schulenberg (Union der Helden) mit seinem Solingen-Spiel ergab sich Sarah Burrini (Das Leben ist kein Ponyhof) völlig ihren Fans beim Signieren." - Demolitionsquad

und... Tobias Dahmen ("Fahrradmod"), fotografiert von Millus



Von Millus gibt es ebenfalls ein ganzes Fotoalbum auf Facebook:
Fotoalbum: COMICACTION 22. Oktober 2011

hier 2 Fotos daraus, zusammen mit einer News:

"Carlos Comic Rock'n'Roll Wrestling Bash ist erschienen und nicht vergessen am 9. November signiert er sein Werk in Köln im Fantastic Store."



Snapshot von der Zeichnerallee:



Und zum Abschluss noch ein 360° Rundblick der Messehalle 9, mit Eindrücken jenseits der Comics:


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Comic Action Fotos Teil I
Fotos vom Panini-Stand und den Signierstunden gibt es in einem eigenen Blogbeitrag:
Comic Action Essen: Fotos + Videos + Snapshots



Fotos: myComics.de, Demolitionsquad, Comicgate, Robert Heracles, Millus