Freitag, 28. Februar 2014

Comiclinks: Podcast, Online-Kurs, Graphic Novel Tage, Links der Woche



Aktuelle Comic-Links:

Das Alles Podcast #30
Ein volles Programm aus Filmen, Comics, TV-Serien, Kickstarter-Projekten, Trailern und anderem YouTube-Kram... & ein Verlosung: Das Alles verlost einen Band Jazam #8 . Einsendeschluss ist der 06.03.2014.

Live!: A History of Art for Artists, Animators and Gamerss
Neuer kostenloser Online-Kurs von Ccursera : "Live!: A History of Art for Artists, Animators and Gamers - Explore art history from the artist's perspective. Learn how contemporary artists, animators and gamers work from the art of the past as part of their creative process."

3. Hamburger Graphic Novel Tage
Vom 31. März bis zu, 3. April 2014 finden unter dem Titel “Sprechende Bilder” im Literaturhaus Hamburg die 3. Hamburger Graphic Novel Tage statt. Die Webseite "Graphic Novels" hat eine Infoseite dazu zusammengestellt, inklusive Vorträge und Workshops"

Comicgate Links der Woche
Das unabhängige Comicmagazin Comicgate stellt regelmäßig Links aus der Comicwelt zusammen, diese Woche mit dabei: Professor Burrini,  "Klar soweit?" Wissenschaftscomics und ein Aufruf: Love Rocket Raccoon?

Donnerstag, 27. Februar 2014

Das neue DC-Universum: Superman Unchained

  
Superman Unchained – der Stählerne entfesselt! Das neue DC-Universum schreibt Comic-Erfolgsgeschichte und geht in die nächste Runde

Vor rund zwei Jahren wurde das DC-Superhelden-Universum um Superman, Batman und Co komplett neu gestartet. Der Relaunch barg Risiken, war jedoch notwendig, um die Handlungsstränge der unzähligen Serien zu straffen und über die Zeit verloren gegangene Leser wieder in die fantastische Welt der Cape-Träger zurückzuholen.

Heute kann gesagt werden, dass Das neue DC-Universum ein voller Erfolg ist. Noch nie konnten die Fans hierzulande so viele DC-Titel lesen und noch nie waren die Helden in ihrer ganzen Bandbreite derart gefragt. Großen Anteil an dem Erfolg haben die Kreativ-Teams bei DC Comics, die die neuen Serien auf höchstem erzählerischen und zeichnerischen Niveau halten. Das derzeit vielleicht beste dieser Top-Teams – Autor Scott Snyder und Zeichner Jim Lee – hat nun die Arbeit an Superman übernommen.



In einem neuen, packenden Abenteuer konfrontieren sie den Stählernen gleich mit zwei Gegnern. General Sam Lane verbirg in seiner geheimen, unterirdischen Basis ein Geheimnis, mit dem er sogar für Superman zu einer Bedrohung werden könnte. Und dann wäre noch Lex Luthor, den auch die Inhaftierung in einem Hochsicherheitsgefängnis nicht daran hindert, finstere Pläne zu schmieden, während eine neue Terror-Organisation Lois Lane ins Visier nimmt...

Superman Unchained ist diese Woche gestartet. Das Heft erscheint mit 4 exklusiven Variant-Covern für Sammler.

Eine Leseprobe ist bei myComics online: Superman Unchained

Dienstag, 25. Februar 2014

Interview mit Nadia Bader "II (two, zwei)"


Nach dem Motto "Bilder sagen mehr als tausend Worte" haben die drei Gewinnercomics eine Gemeinsamkeit. Sie sind alle ohne Text, dennoch von Grund auf verschieden:

Mit "II (two,zwei)" überzeugte Nadia Bader mit einem textlosen Comic bei dem der Leser selbst die Story schreibt. Sie lässt dem Leser die Freiheit ihren Comic selbst zu interpretieren und das mit Erfolg. Nadia Bader landet mit dieser interessanten Idee auf Platz 1 des Januar Wettbewerb.

Wie immer wollten wir mehr zu den Gewinner-Comics wissen, und haben Nadia Bader zu "II (two,zwei)", ihrer eigenen Comic-Geschichte und zu aktuellen Projekten befragt:

Woher kam die Idee zu "II (two,zwei)?

Als mentale Vorbereitung für den 24-Stunden-Comictag habe ich mir überlegt, zu welchem Grobthema ich arbeiten möchte. Die Geschichte sollte ohne Worte funktionieren, also mit Körpersprache/Gestik der Figuren erzählt werden. Die Bilder sollten aus der Vorstellung/Erinnerung gezeichnet sein, also ohne Referenzen, und ich sollte sie auch im Halbschlaf zeichnen können – denn so fühlte ich mich bisher oft beim 24-Stunden-Zeichnen. Als Thema habe ich dann „Beziehung“ gewählt. Am Anlass vor Ort habe ich verschiedene Facetten dazu skizziert, sie in eine Reihenfolge gebracht und die Zeichnungen umgesetzt.

Ausschnitt aus "II (two,zwei)"

„Two“ ist ja bei einem 24-Stunden-Comictag entstanden. Was sind deine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke vom 24-Stunden-Comictag? - Warst du zum ersten Mal dabei, oder hast du vorher schon Mal an einem solchen Tag teilgenommen?

2010 war ich erstmals beim 24-Stunden-Comictag in Winterthur in der Alten Kaserne, dann erneut 2012 und 2013. Besonders schätze ich die Atmosphäre im Raum, wenn 60 begeisterte und engagierte Zeichner/innen und Geschichtenerzähler/innen intensivst arbeiten. Da muss man einfach loslegen! Auch wird man in Winterthur vom Team der Alten Kaserne wunderbar umsorgt und verpflegt – ein echter Luxus und zudem sehr motivierend!

„drawing booklet 22 – part 6“, 8.2.2014, Updates (fast) täglich auf meinem Blog

Welche Tipps würdest du anderen für den 24 Stunden Tag geben?

Nehmt die Herausforderung an, die 24 Seiten tatsächlich umzusetzen, egal wie! Wenn man sich darauf einlässt und stark reduziert – bezogen auf die eigenen Ansprüche, die Bildsprache, etc – dann entdeckt man ganz neue Möglichkeiten beim Gestalten und Erzählen. Ausserdem ist es befriedigender eine kleine, vielleicht mittelmässige Geschichte fertiggezeichnet zu haben als zig Stories bloss zu beginnen und nie zu Ende zu bringen. Da spreche ich aus Erfahrung.

Wann hast du mit dem Comiczeichnen angefangen, und wie kamst du dazu?

Als Kind habe ich erste Bildergeschichten gezeichnet. Dann habe ich über längere Zeit hinweg vor allem Einzelbildillustrationen und andere gestalterisch-künstlerische Projekte realisiert im Rahmen meines Studiums (BA und MA Art Education) – doch eigentlich wollte ich immer Comics zeichnen. Mir ist es zwar leicht gefallen, vom zeichnerisch-technischen her zu guten Resultaten zu gelangen, doch mir fehlten die Geschichten. Viele Ideen kamen mir bereits nach der Umsetzung weniger Seiten plötzlich doch nicht mehr so gut vor. Deshalb habe ich für mich festgestellt, dass ich einen bestimmten, verbindlichen Rahmen brauche, um Projekte gesamthaft umzusetzen. Der 24-Stunden-Comictag, das Comicseminar Erlangen, Semesterprojekte im Studium, Minicomics, Zeichnen für meinen Blog; das sind Formate, die mir auf die Sprünge geholfen haben. Zur Zeit bin ich ausserdem an Projekten dran, wo ich mit einem Autor/einer Autorin zusammenarbeite.

Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?

Hier ist ein Blick auf meinen Arbeitsplatz:

Das Foto gibt es hier in XXL: "Blick auf meinen Arbeitsplatz"

Und hier ist die Legende dazu:

(1) Desktopcomputer mit grossem Bildschirm, (2) Graphic Tablet, A5, (3) Notizbuch für Alles – mein zweites Hirn, (4) Laptop für Schreibarbeit, (5) Kaffee oder Tee, (6) Frühstück, (7) Vitamine, (8) Aussicht, (9) Lautsprecher, (10) Lager: Postkartensets Adventskalender 2013, (11) externe HD mit Forschungsdaten, (12) analoge Agenda, (13) Stifte, Pinsel, Kabelbinder, usw., (14) Stromleiste, (15) selbstgedruckte 24StundenComics, (16) selbstgedruckte Exemplare von „Afterglow“, (17) HKB-Stofftasche, (18) Postkarten, (19) selbstgebastelte Light-Box, (20) USB-Kabel der Digitalkamera, (21) Papierkram.


Das erste Comicheft, das du dir selbst gekauft hast, war:

Dragon Ball! Die Asterix und Obelix sowie Mickey Mouse Comics, mit denen ich aufgewachsen bin, haben noch meine Eltern gekauft.

Wenn du dich für eine Woche in eine Comicfigur verwandeln könntest, wer würdest du dann sein?

Da bleibe ich lieber ich selbst, denn: mir gefallen unter Anderem auch tragische Figuren (z.B. Akira) oder auf realen Personen basierende Charaktere (Graphic Novels, Comicreportagen, Autobiographisches).

Woran arbeitest du gerade?

Wie es gelingen kann ist noch offen, doch ich arbeite daran meine zeichnerische Arbeit, meine Unterrichtstätigkeit und Forschungsarbeit irgendwie unter einen Hut zu bringen. Das verbindende Element ist das Zeichnen. Seit Januar 2014 arbeite ich an einem Dissertationsprojekt, in dem ich anhand von videodokumentiertem Zeichnungsunterricht untersuche, wie sich das Gespräch mit der Lehrperson auf die weitere Arbeit der SchülerInnen auswirkt. Ansonsten realisiere ich auftragsbasiert Illustrationen für Lern- und Infofilme der LerNetz AG Bern, mentoriere individuelle gestalterische Projekte von SchülerInnen und unterrichte gelegentlich.

Doppelseite aus dem Comic „Afterglow“ (Zeichnungen: Nadia Bader, Text: Gabriel Andres), Comicseminar Erlangen 2013, Thema „der Ausbruch“. Deutsche Version in Arbeit!

In Sachen Comics steht das Lettern der deutschen Version von „Afterglow“ an. Der Comic ist im Rahmen des letzten Comicseminars in Erlangen zum Thema „der Ausbruch“ in Zusammenarbeit mit Gabriel Andres (Text) entstanden und wird dann auch auf myComics hochgeladen. Mit Gabriel Anders zusammen entstand bereits ein früherer Comic, der jetzt auch bei myComics online ist: "Das Geheimnis der Aare-Sofas".

"Das Geheminis der Aare-Sofas"

Ansonsten zerbreche ich mir den Kopf darüber, was für eine Geschichte ich als Nächstes umsetzen möchte... oder vielleicht doch ein paar Strips?

Was sind Deine aktuellen Favoriten auf myComics?

Die Comics von Matthias Lehmann mag ich sehr, insbesondere „die Reise“. Die Comics „Der Kakonaut“ (Piers Goffart), „Advent“ (Maximilian Hillerzeder) und „Untitled“ (Jo Lott) finde ich ebenfalls stark, sowohl vom visuellen Stil als auch von den Geschichten her. Ansonsten bin ich erst noch dabei mich in die Fülle an Beiträgen einzulesen.

Vielen Dank für das Interview!

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Weitere Links + Interviews:

Nadia Bader bei myComics:
"Out of Office", "make a difference"

Nadia Bader im Web:
Nadia's Website, Nadia's Blog

Weitere Interviews mit myComics-Wettbewerb Gewinnern





Donnerstag, 20. Februar 2014

aufgezeichnet.tv: Comictalk mit Hella von Sinnen jetzt online!



In dem neuen Popkultur-Format aufgezeichnet.tv - der comicTalk empfängt Hella von Sinnen jeweils drei Gäste, um mit Ihnen über lesenswerte Publikationen aus der Welt der Comics und Graphic Novels zu sprechen.

Ähnlich wie beim "Literarischen Quartett" hat die Runde im Vorfeld die vier Buchtitel schon gelesen und sich eine Meinung gebildet. Für die erste Sendung im Februar hat Hella den „König der Comics“ Ralf König, Bestsellerautor Kai Meyer und die beliebte Mangaka Daniela Winkler eingeladen.

Comictalk online
Der Comictalk ist jetzt auch online zu sehen! In 3 Teilen:
Folgende Titel werden im ersten Comictalk vorgestellt und ausführlich besprochen, wir haben jeweils Leseproben bzw. Links dazu:
Zu jedem der vier Buchtitel gibt es im Comictalk einen circa einminütigen Film, der sachlich den Inhalt zusammenfasst und den Zuschauern einen ersten visuellen Eindruck vermitteln soll. Als Drehort fungierte Anfang Februar die Buchhandlung Ludwig in Köln, vor circa 100 Zuschauern tauschte die charismatische Gastgeberin mit ihren Gästen Meinungen und Eindrücke zu den in der Sendung thematisierten Comics aus; im Idealfall kontrovers, aber in jedem Fall höchst unterhaltsam.
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Dienstag, 18. Februar 2014

Interview mit Piers Goffart („Kakonaut“)


"Ein Raumfahrer landet auf einem fremden Planeten und stürmt aus seinem Raumschiff, weil er etwas Dringendes zu erledigen hat. Dem wird jedoch schnell ein Strich durch die Rechnung gemacht..."

Mit "Kakonaut" erzählt Piers Goffart auf amüsante Art und Weise die Geschichte eines Raumfahrers, der von Planet zu Planet reist um das "perfekte stille Örtchen" zu finden. Kakonaut ist ein wortloser Comic, den man in jeder Sprache versteht, er sicherte Piers den zweiten Platz im Januar-Wettbewerb.

Wie immer wollten wir mehr zu den Gewinner-Comics wissen und haben Piers Goffart zu "Kakonaut", seiner eigenen Comic-Geschichte und zu aktuellen Projekten befragt:

Woher kam die Idee zur Story „Kakonaut“?

Meine Ideen entspringen fast immer einer Faszination für Orte oder Charaktere. Bei Kakonaut fing es damit an, dass ich endlich mal einen Comic in einem prähistorischen Setting zeichnen wollte. Später kam noch der Raumfahrer dazu, der auf diesen Planeten landen sollte. Ich habe bestimmt monatelang versucht, komplizierte semi-tiefgründige Plots zu stricken, aber kam auf keinen grünen Zweig. Irgendwann dachte ich mir: Warum landet der Typ nicht einfach, weil er dringend scheißen muss?

Szene aus "Kakonaut"

Dein erster Beitrag bei myComics, „Mrs of Dreams“, war ein Comic mit Bild und Text - „Kakonaut“ ist, wie die meisten deiner aktuellen Blogbeiträge auch, ein Comic ohne Worte. Was ist für dich der Reiz an nonverbalen Comics?

Es ist erst mal total effizient, weil Übersetzungen automatisch wegfallen. Der Comic funktioniert dann zudem auch international. Man hat also weniger Aufwand für ein breiteres Publikum. Aber viele wortlose Comics haben mich auch früher fasziniert. Z.B. "Gon" von Masashi Tanaka oder der satirische Epos "Pinocchio" von Winshluss. Als Kind kam ich nie richtig in Comics rein, welche sehr viel Text in den Sprechblasen hatten. Ich glaube bis sich der Manga im Westen etablierte, bestand lange Zeit der Irrtum, dass sich in jedem Panel mindestens eine Sprechblase mit Text befinden müsse, da der Leser diese sonst nicht wahrnehme. Vielleicht habe ich daher noch eine Art Trauma, dem ich zurzeit noch entgegenwirken muss..

"Mrs. of Dreams"

Wann hast du mit dem Comiczeichnen angefangen, und wie kamst du dazu?

Die Fernsehserie Dragonball hat mich im Alter von 13-14 sehr gefesselt. Ich erfuhr, dass es sich bei dem Manga um das eigentliche Original handelt und holte mir Band 21, um der Serie im Fernsehen voraus zu sein. Der lockere Stil und die unkonventionell geschmeidigen Lesbarkeit des Mangas faszinierte mich. Ich hatte das Gefühl mir einen spannenden Film anzuschauen. Daraufhin musste ich mir sowas gedacht haben wie: "Was? Der Typ kreiert ein ganzes Universum einfach nur mit diesen simplen Tuschezeichnungen? Er verwendet total wenig Text und muss das Ganze noch nicht mal anmalen?! Das mach ich jetzt auch!!" Ab dem Tag habe ich meinen bisherigen Werdegang als Programmierer an den Nagel gehangen und wollte einfach nur noch kritzeln.

Blick auf den Arbeitsplatz von Piers

Das erste Comicheft, das du dir selbst gekauft hast, war:

Ehmm.. wahrscheinlich Mickey Maus, Asterix und Obelix oder Lucky Luke. Ich fand diese interessant, jedoch haben sie bei mir jedoch nie den Reiz ausgelöst selber einmal die Zeichenfeder zu schwingen.

Wenn du dich für eine Woche in eine Comicfigur verwandeln könntest, wer würdest du dann sein?

Ich würde gerne mal eine Woche als Muten-Roshi aus Dragonball auf der kleinen Insel im Kamehouse verbringen und mir täglich meine Portion Aerobics im Fernsehen reinziehen.

Woran arbeitest du gerade?

Ab und an schreibe ich ein bisschen an einer längeren Geschichte, worin die Elemente, Affen, Wüste und Banditen auftauchen. Ich hab jedoch ein bisschen Schiss davor, mich auf dieses Mammut-Projekt zu stürzen. Deshalb versuche ich mich erst mal weiterhin mit ein Paar Kurzgeschichten. Eine davon ist meine neu angefangene Cartoonserie „Creature Issues“. Der erste Teil ist vor Kurzem auf meinen Blog erschienen. Inspiration dafür war der 50er Jahre B-Movie-Klassiker "Creature from the Black Lagoon".

Szene aus Piers neuem Projekt mit Anlehnung an
den 50er Jahre B-Movie-Klassiker "Creature from the Black Lagoon"

Was sind Deine aktuellen Favoriten auf myComics?

"Die Reise" von Matthias Lehmann und "Der Unfall" von Tim Gaedke. Die Reise hat einen beneidenswerten lockeren Zeichen- und Erzählstil. Der Unfall ist eine extrem spannende, kurze, runde Krimistory. Die Atmosphäre erinnert mich ein bisschen an das Film-Noir-Genre. Zudem ich finde es bemerkenswert, dass man so viele gut ausgeklügelte Plotwendungen in nur 5 Seiten reinbekommt.

Vielen Dank für das Interview!

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Weitere Links + Interviews:

Piers Goffart bei myComics:
Kakonaut , Mrs. of Dreams

Piers Goffart im Web:
Piers Goffart's Website

Weitere Interviews mit myComics-Wettbewerb Gewinnern

Freitag, 14. Februar 2014

Comics-Newsletter: 10 Comic Tipps + Links & Deadlines

Der neue myComics-Newsletter ist online! Diesmal mit Infos zum ICOM Comic-Preis und Comic Jahrbuch, mit 10 Comic Tipps und Comic Links + Deadlines:  Der neue myComics Newsletter


Um den Newsletter in Zukunft automatisch per Mail zu erhalten, einfach hier abonnieren.
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Donnerstag, 13. Februar 2014

ICOM Independent-Comic-Preis 2014 + COMIC!-Jahrbuch 2014




ICOM Independent-Comic-Preis 2014: Jetzt bewerben!

Am 19. Juni 2014 wird der ICOM-Preis auf dem Internationalen Comicsalon Erlangen zum 21. Mal verliehen. Der Preis zeichnet Eigenproduktionen aus dem zurückliegenden Kalenderjahr aus.

Der ICOM Independent Comic Preis wird jeweils für den Zeitraum des zurückliegenden Kalenderjahres verliehen, er umfasst die folgenden Kategorien:
  • Hauptpreis: Bester Independent Comic
  • Bester Kurzcomic
  • Herausragendes Szenario
  • Herausragendes Artwork
  • Sonderpreis der Jury für eine bemerkenswerte Comicpublikation
  • Sonderpreis der Jury für eine besondere Leistung oder Publikation

Der ICOM-Preis ist mit insgesamt 2.000 € dotiert. Der Hauptpreis ist mit 500 €, die anderen fünf Kategorien sind mit jeweils 300 € dotiert. Der Preis wird nur an Comics verliehen, die sich um den Preis beworben haben. Alle Infos zum Bewerbungsablauf gibt es online: ICOM Independent-Comic-Preis

Webcomics
Für Webcomics gibt es keine eigene Kategorie, sie können aber in den Kategorien 1–5 teilnehmen. Für eine Bewerbung bitte eine Mail mit Angaben zum Urheber, der URL zur veröffentlichenden Plattform und Deeplinks zu bis zu 10 Vorschlägen zum Reinschnuppern an icomic@aol.com schicken. Auch diese Beiträge müssen aus dem zurückliegenden Kalenderjahr stammen.

Einsendeschluß für Publikationen aus dem Jahr 2013 ist der 15. März 2014.

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Das COMIC!-Jahrbuch 2014 
Das Schwerpunktthema der vierzehnten Ausgabe lautet "Comic und Fußball". Elmar Reh beleuchtet das Phänomen 3D-Comics und -Filme, Achim Schnurrer schreibt über U-COMIX, Anne M. Delseit über Independent-Manga. Darüber hinaus wieder zahlreiche Interviews und Berichte über Comic und Trickfilm.

Das COMIC!-Jahrbuch erschien im November 2013, und umfasst 248 Seiten, davon 26 redaktionelle Farbeiten. Auf der ICOM-Webseite gibt es viele Artikel des Jahrbuchs in Online-Versionen:




Hourly Comic Day 2014: Links + 17 Hourly Comic Tipps



Tick Tack Tick Tack... 
Der "Hourly Comic Day" ist ein jährlicher Zeichen-Challenge, der jeweils am 1. Februar stattfindet. Die Aufgabe: solange man wach ist, zeichnet man stündlich einen Comic über die gerade vergangene Stunde.

Der Hourly Comic Day wurde von John Campbell in 2006 gestartet. Seitdem nehmen jedes Jahr mehr Comiczeichner an der Aktion teil.

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Update 12.2.: Hourly Comics bei myComics
Mehrere Hourly Comics sind jetzt bei myComics online, mit in der Liste ist auch der 1. Hourly der bei myComics online ging, von Julia Wolkenkuckuck:

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Update 5.2.: Hourly Comic Day 2014
Auch Webcomiczeichner aus Deutschland waren beim Hourly Comic Day mit dabei, hier einige direkte Links:

Und ein paar internationale Hourlies:
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Hourly Tagboard 
Gesammelte Fotos und Updates: Tagboard/#hourlycomicday


 
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Original-Guidelines von John Campbell 

-for every hour that you are awake on february first (that's february first for whatever time zone you happen to be in), you make a comic describing something about the past hour. maybe you ate some cereal? maybe your mother called and screamed long and low until her voice gave out

-say you wake up at 7am. make a comic some time before it becomes 8am. then after 8am, make a comic before it becomes 9am. it is pretty simple.

- (Die Guidelines online: hourlycomicday)

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Dienstag, 11. Februar 2014

"One." Comic-Crowdfunding-Projekt: Interview mit Markus Freise


Markus Freise dürfte vielen myComics-LeserInnen durch seine Short Novel "Zauberspruch für Verwundete" bekannt sein, die 2011 für den Web-Sondermann nominiert war, und die 2013 in überarbeiteter und kolorierte Fassung im Verlag "Literatur Quickie" erschien.

Jetzt hat Markus Freise das Comic-Crowdfunding-Projekt "ONE." gestartet, das Ziel: ein Buch voll mit One-Page-Comics, die auf einer Seite jeweils eine Geschichte erzählen: Eure Geschichte. Wir wollten mehr über dieses interessante Projekt erfahren, und haben Markus nach seiner Motivation und seinen Erfahrungen gefragt.

Woher kam die Idee, ein Buch aus "One-Page-Comics" zu machen, deren Stichworte von den Lesern kommen?

Das Grundkonzept ist gar nicht so neu: Bereits seit zwei Jahren biete ich meine „Stundenbilder“ an. Die funktionieren genau so: Jemand gibt mir ein Stichwort, zahlt 50 Euro und ich zeichne ihm in (mehr oder weniger) einer Stunde ein Bild, das mir in den Sinn kommt. DIN A4, mit Bleistift und Fineliner. Die Idee habe ich vom amerikanischen Comic-Zeichner Dustin Harbin übernommen – mit seiner Erlaubnis. Ich hatte das mal auf seiner Seite entdeckt und wollte das auch gerne machen. Mich reizte die Unmittelbarkeit des Augenblicks: Eine Vorgabe aus dem Nichts, eine Stunde, los geht es. Großartig. „Eine Stunde, ein Bild für Dich …“ hat dann zwei Jahre prima funktioniert. Aber doch waren die Bilder aufgrund des Zeitlimits immer irgendwie „unfertig“.

Vor einigen Wochen kam mir deshalb in den Sinn, dass man das weiter ausbauen sollte. Ich wollte die bislang schwarzweißen Zeichnungen nicht nur „fertig“ zeichnen und vorab konzeptionieren sondern auch farbig anbieten. Da ich noch mit Hand zeichne und digital nur koloriere, bot es sich an, die Ergebnisse dann als Poster ausdrucken zu lassen. Darüber kam ich dann auf die Idee, das man, wenn man genug Bilder hat, ja auch ein Buch daraus machen kann. Ich glaube, da lag gerade der wunderbare Bildband „Overkill“ von Tomer Hanuka vor mir. Irgendwie kam dann eines zum anderen und plötzlich war mir klar: Das ist das perfekte Konstrukt für eine Crowdfunding-Kampagne. Und das wollte ich schon immer mal ausprobieren.

Ausschnitte aus ONE.

Du nennst die One-Page Comics auch "Graphic Lyrics". Kommt der Begriff von dir, und hast du davor schon in dem Bereich Graphic Novels / One-Page Comics gearbeitet?

Ich glaube tatsächlich, dass ich im Sektor Comic den Begriff erfunden habe. Das kam so: Im April 2013 haben wir - die Würzbürger Poetry Slammerin Pauline Füg als Autorin und ich als Zeichner - im Hamburger Verlag Literatur Quickie den Kurzcomic „Zauberspruch für Verwundete“ veröffentlicht. Das ist eine Adaption eines Poetry Slam-Textes von Pauline (übrigens in der Rohfassung von 2011 als Webcomic auf mycomics und 2011 von Euch für den Web-Sondermann nominiert). Das Heft hat ein Format irgendwie ähnlich einem Pixi-Buch und ist mit ca. 40 Seiten recht dünn. Der Verlag hat das als „Graphic Novel“ angeboten, aber das fand ich komisch. Das passte nicht. Da kam mir der Begriff „Graphic Lyric“ in den Sinn, als Pendant eben zur „Graphic Novel“. Ein kurzer Comic mit eher lyrischer Struktur. Die grafische Entsprechung eines Gedichts. Die für ONE. vorgesehenen One-Pager sind dann eben nur die konsequenteste Form des Graphic Lyric: Ein Satz, ein Bild. Und trotzdem erzählt es eine Geschichte. Ein paar Motive gab es da vorher schon, ja. Das sind unter anderem die aktuellen Beispiele der Kampagne.

zur Leseprobe "Zauberspruch für Verwundete"
Darum geht es mir eigentlich in allem, um das Storytelling. Deshalb bin ich ja auch Poetry Slammer: Geschichten erzählen, kurz, knackig, auf den Punkt. Und diesmal versuche ich eben die Geschichten hinter den Lieblingssätzen der Unterstützer von „ONE.“ zu finden. Ich will soviel verraten. Die erste Geschichte wird „»Kann ich nicht.« heißt immer»Will ich nicht.« heißen. Was sie erzählt und von wem, das weiß ich zwar noch nicht. Aber irgendwie passt es zu ONE. und der Entstehungsgeschichte. Und es war der erste Satz des ersten Unterstützers, meinem Bruder. Da ist dann wieder eine Geschichte in der Geschichte. Ich liebe sowas. Ich kann gar nicht anders, als sofort Bilder zu sehen.

Gibt es Crowdfunding-Projekte, die dich motiviert haben, selbst ein solches Projekt zu starten?

Eigentlich alle. Ich kann da kein bestimmtes nennen. Ich selbst habe bereits über ein Dutzend Projekte unterstützt. Darüber bin ich dann an das Thema näher herangekommen. Eins meiner liebsten Beispiele ist jedoch „Masters Of Anatomy“, das auf Kickstarter lief. Da haben sich ein paar Leute überlegt, die klassischen drei Anatomieposen von einigen der besten Illustratoren der Welt in jeweils deren Stil zeichnen zu lassen. Leider hat das Projekt so gut funktioniert, dass es förmlich explodiert ist. Das Ziel waren 20.000 Dollar - es wurden dann letztlich 532.614 Dollar. Ich freue mich schon riesig auf das Buch.

Ich bin jedenfalls ein riesengroßer Fan des Konzeptes Crowdfunding, vor allem im Hinblick auf unabhängige Künstler und Kreative. Crowdfunding ist die Demokratisierung des Kreativmarktes, der direkte Weg vom Künstler zum Kunstliebhaber, vom Geschichtenerzähler zum Zuhörer. Und gleichzeitig aber auch ein Marktforschungsinstrument. Hätte ONE. nicht funktioniert, hätte ich gewusst, dass es dafür keinen Markt gibt. Also hätte ich es dann aus Liebhaberei machen können, oder eben lassen. Aber vor Projektstart schon zu wissen, dass es eine kritische Masse an Menschen gibt, die ebenso an die Idee glauben, dass sie bereit sind dafür zu zahlen und das Projekt vorzufinanzieren, das ist revolutionär. Das wird auf Dauer vieles verändern. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass umsatzmäßig die amerikanische Crowdfunding-Plattform Kickstarter schon jetzt sozusagen zu den großen „Comic-Verlagen“ in den USA gehört, so viele Projekte werden darüber bereits finanziert.

Deshalb wollte ich das auch mal ausprobieren und habe seit mehreren Jahren nach dem richtigen Projekt gesucht. Und dann ist mir eben ONE. zugeflogen, einfach so, während ich mit meiner Tochter in den Weihnachtsferien im Schwimmbad war.

Die Umsetzung des gesamten Drumherums der Kampagne mit Texten, Videos, Beispielbilder heraussuchen, PR-Arbeit vorbereiten und so weiter, hat mich dann noch zwei Wochen gekostet und am 21. Januar habe ich das Projekt gestartet, dass nun noch bis zum 7. März läuft.

Ausschnitte aus ONE.

Welche Erfahrungen hast du beim "One"-Projekt bisher gemacht, was war das überaschendste positive und negative Feedback?

Die wohl wichtigste Erkenntnis ist, dass es nicht ausreicht ein Projekt in eine Plattform zu stellen und dann geht es aber los. So einfach ist es leider nicht. Crowdfunding ist ein Job wie jeder andere auch.

Gott sei Dank war mir das aber von Anfang an bewusst. Also habe ich ganz klassische PR-Arbeit und Marketing gemacht, habe meine sozialen Kanäle gefüttert und ein kleines Marketingkonzept ausgearbeitet. Bei machen Unterstützern, von denen ich wusste, dass ich sie über das Netz nicht erreiche aber sicher war, sie würden ONE. mögen bin ich förmlich Klinkenputzen gegangen. Als Unternehmer - ich habe ein Designbüro in Bielefeld und war lange Jahre Geschäftsführer einer großen Internet-Agentur - weiß ich auch, wie man erfolgreich Vertrieb und Marketing macht. Das waren Erfahrungen, die mir geholfen haben, ONE. dorthin zu tragen, wo es die Menschen interessant finden und nicht einfach blind auf die Macht der Masse zu hoffen.

Crowdfunding ist kein Selbstläufer. Man muss schon ackern, um das Ding an den Start zu bekommen und auch wenn es läuft, muss man immer wieder Kohlen in den Kessel werfen. Das Internet ist groß und die Ablenkungen der potentiellen Unterstützer immens. Da muss man sich erst einmal Gehör in diesem Rauschen verschaffen.

Was mir wichtig zu erwähnen ist, dass auch viele Kollegen aus der Comic-Szene, die ich direkt um Hilfe gebeten habe, die Kampagne über ihre zum Teil sehr großen Netzwerke sowohl national als auch international verbreitet haben – bis auf einige wenige Ausnahmen. Aber in der Schule ließ einen ja auch nicht jeder abschreiben, oder?

Dennoch hat mich das Interesse an ONE. und vor allem die Freude der Menschen sehr überrascht. Viele sagen mir immer wieder, wie toll sie die Idee finden und wie sehr sie sich auf IHR Bild freuen und dass sie es jedem erzählen. Dieser direkte Draht zu den Menschen, die das Buch und die Bilder später haben werden, schon jetzt vor und während der Entstehung, ist eine tolle Ebene innerhalb des Gesamtkonzeptes. Damit werden sie ein wichtiger Teil des Ganzen. Ja, ich glaube darin liegt das Geheimnis von Crowdfunding: Das die Menschen Teil von etwas werden. Negatives Feedback gab es offen gesagt bislang gar keines.


An welchen Projekten arbeitest du momentan, neben "One"?

Neben ONE., das sich ja eher einem klassischen Zeichenstil bedient, arbeite ich mit meinem Freund Marc-Oliver Schuster an einem Cartoon-Projekt mit dem simplen Titel „Katze.“ Eigentlich arbeiten wir seit vier Jahren daran. Doch ein paar Dinge haben uns kurz aufgehalten. Dieses Jahr haben wir uns aber geschworen, sorry liebe Chinesen und Pferde, wird das Jahr der „Katze“. Da wird es noch was geben. Wer sich informieren will, surft am besten zu www.katzecomic.de.

Naja, und dann bin ich ja auch noch hauptberuflich Designer, Poetry Slammer und habe eine tolle Familie. Langweilig wird mir also so schnell nicht.


Vielen Dank für das Interview!

Hier nochmal der Link: Comic-Crowdfunding-Projekt "ONE." 

Markus Freise

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Comic Crowfunding Tipps 
Und noch ein Link zum Thema, für alle die sich für Crowdfunding interessieren: im myComics-Blogs gibt es einen Artikel mit Crowdfunding-Beispielen aus den USA und Deutschland, sowie Tipps und Erfahrungen von Jano Rohleder mit seinem Don Rosa Projekt, der Beitrag ist hier online: Comic-Crowdsourcing, mit Tipps vom deutschen Don Rosa Projekt 

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Mittwoch, 5. Februar 2014

Januar-Wettbewerb: and the winner is...



Gratulation!

Die Gewinner des Januar-Wettbewerbs stehen fest!

Platz 1: "II (two, zwei)" von Nadia Bader

Platz 2: "Kakonaut" von Piers Goffart

Platz 3: "Wenzel" von Corvin

Glückwunsch
- und Danke an alle, die mitgevotet haben! 
Mit den Gewinnern setzen wir uns direkt in Verbindung.

Hier der Gesamtüberblick mit allen Teilnehmern: myComics Januar-Wettbewerb


Comicfestival Angoulême: Rückblick




Das erste große Comicfestival des Jahres fand diese Woche in Frankreich statt: um die 200.000 Besucher kommen jedes Jahr für vier Tage im Januar zum "Festival International de la Bande Dessinée" in Angoulême!

Präsident des Festivals ist dieses Jahr der Niederländer Willem, ihm ist eine eigene große Ausstellung gewidmet. Mehr zu den Ausstellungen gibt es auf der Festival-Webseite unter "Expositions", darunter: Jacques Tardi und der Erste Weltkrieg, Gus Bofa, Le Journal de Mickey, Mafalda... “

Es sind wie immer viele internationale Gäste vor Ort geweren, darunter Manuele Fior, Igort, Max, Dash Shaw oder Lewis Trondheim. Aus Deutschland sind unter anderem die ZeichnerInnen Jens Harder, Sascha Hommer, Marlene Krause, Simon Schwartz und Thomas von Kummant .

Zum ersten Mal waren deutsche Zeichner mit einem eigenen Stand vor Ort, mehr dazu hier: Berliner feiern Premiere auf Comicfestival in Angoulême. Und auch myComics-Mitglieder waren in Angouleme mit dabei: Adrian vom Baur, Jeff Chi, Tim Gaedke, Hillerkiller, JARoo und Yinfinity. Im Gepäck hatten sie einen eigenes Comicheft mit übersetzten Versionen ihrer Comics: "Netzbildergeschichtenkünstlerpräsentationsheft" (cahier de présentation des artistes de BD en ligne - Link mit Cover).

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Rückblick:
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Angoulême-Links:

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Angoulême Tagboard



Zum Verfolgen der Twitter und Facebook-Meldungen rund um den Event bietet sich das Anougleme Tagboard an, dort kann man die gesammelten Fotos und News vom Festival live mitverfolgen:   
Angoulême Tagboard


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 Angoulême Comicpreise



Der "Grand Prix" des Festivals ging 2014 an Bill Watterson, den Zeichner von Calvin und Hobbes, hier die französische Seite dazu: Bill Watterson - Grand Prix du Festival 2014

Die offizielle Übersicht der Comicpreise ist auf der Festivalseite online:
In der Seitenleiste sind die verschiedenen Preies Preiskategorien gelistet: