Donnerstag, 14. Juni 2012

Interview mit Sebastian Drewniok ("Tank")



"Nach unzähligen Kriegen und Konflikten liegt die Welt in Schutt und Asche. Nur ein Bruchteil der Menschheit hat überlebt. Die namenlose Hauptfigur, durchstreift diese raue und brutale Welt auf der Suche nach......" - so beginnt Sebastian Drewniok Endzeit-Comic "TANK", der nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen den Mai-Wettbewerb für sich entscheiden konnte. Wir haben Sebastian zu Tank und zu seinen aktuellen Projekten befragt.

Woher kam die Idee zu "TANK"?
Ich denke TANK entstand aus meiner Vorliebe für Western und Sciencefiction. Ich mag einsame wortkarge Protagonisten, wie Clint Eastwood sie in seinen Western gespielt hat. Andererseits bin ich auch total von futuristischen Geschichten fasziniert, von Klonen, Robotern, Zeitreisen und dem Weltraum.

Ein postapokalyptisches Szenario erlaubt es einem, solche Genres zu verbinden ohne, dass das Ganze befremdlich wirkt. Dadurch ergeben sich auch sehr viele Möglichkeiten und Richtungen in die man eine Geschichte entwickeln kann.

 

Woran arbeitest du gerade?
Momentan Arbeite ich weiter an TANK und überarbeite gleichzeitig mein Illustrations- Portfolio, welches teilweise schon Staub angesetzt hat.

Wann hast du mit dem Comicschreiben und Zeichnen angefangen, und wie kamst du dazu?
Den Wunsch Comics zu zeichnen hatte ich wahrscheinlich schon irgendwann als Kind. Ich liebe dieses Medium einfach. Mit meinem Bruder zusammen, hatten wir schon eine beachtliche Comicsammlung bevor wir überhaupt lesen konnten.

Auch wenn ich wie viele andere Kinder sehr gerne gezeichnet und mir Geschichten ausgedacht habe, habe ich meine ersten Comicseiten recht spät gezeichnet. Da war ich bestimmt schon achtzehn oder neunzehn. Das ging dann auch mit dem Wunsch einher, beruflich Comiczeichner zu werden.

Vorher habe ich es mir einfach nicht zugetraut. Ich sah die Arbeiten von Jim Lee und hielt es für ein Ding der Unmöglichkeit, auch nur ansatzweise etwas ähnliches aufs Blatt zu bringen.



Das erste Comicheft, das du dir selbst gekauft hast, war:
Ein Captain America Taschenbuch von Condor. Das war gleichzeitig auch mein erster Superheldencomic.

Wenn du dich für eine Woche in eine Comicfigur verwandeln könntest, wer würdest du dann sein?
Auch wenn Wolverine oder Batman meine Favoriten sind, könnte man mit Supermans Fähigkeiten, in einer Woche am meisten erleben. Ich würde mir die ganze Welt anschauen, ins Weltall fliegen und bestimmt ausgiebig den Röntgenblick gebrauchen. ;)

Was sind Deine aktuellen Favoriten auf myComics?
Ich finde die Sachen von Albert Hulm klasse, z.B.: seine Jenna Jetstream Comics. Sehr Stil sicher gezeichnet und es ist Sciencefiction!

Danke für das Interview!

******

Weitere Links + Interviews:


Sebastian Drewniok online:
www.sdcomics.com (Webcomic)
www.drewniokart.com (Illustrations Portfolio)
www.drewniokart.blogspot.com (Blog)

Weitere Interviews mit myComics-Wettbewerb Gewinnern gibt es hier: myComic-Interviews
.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen