Montag, 12. März 2018

Interview mit Daniel Sailer "Flimmern"




"Ein Comic über Freundschaft mit Zahnstein und Klopapier..."

Der myComics-Wettbewerb war diesmal den Newcomern aus 2017 gewidmet! Er war - wie myComics selbst auch - offen vom Thema, Länge und Stil ist. Insgesamt 9 Stories standen zur Wahl.

Mit seinem humorvollen, gleichzeitig surrealen und autobiografischen Beitrag "Flimmern", der zudem in leichtem bayrisch gehalten ist, konnte Daniel Sailer viele Leser für sich begeistern und erreichte so den ersten Platz im Wettbewerb.

Wie immer wollten wir mehr zu den Gewinner-Comics wissen, und haben die Chance genutzt Daniel zu seinem Comic und zu aktuellen Projekten und Aktivitäten zu interviewen:


Woher kam die Idee zu deinem Comic "Flimmern“?

Bei einem Workshop von und mit Uli Oesterle und meinem damaligen Professor Mike Loos von der Hochschule Augsburg, sollten wir in unsere Vergangenheit nach interessanten Geschichten suchen, um dann die passendste als Comic zu illustrieren. In dieser Woche ist auch der erste Teil meiner beiden Kurzgeschichten entstanden und da ich bis dato noch nicht wirklich viel Comics selbst erstellt hatte, habe ich die zweite Geschichte gleich noch drangehängt..

Es stehen ja wieder einige Messen, z.B. die Leipziger Buchmesse und der Comicsalon Erlangen –wo kann man dich live treffen?

Auf die Leipziger Buchmesse werde ich es leider nicht schaffen, da ich gerade an meiner Masterarbeit sitze und viele andere Termine wahrnehmen muss und möchte. Beim Comicsalon würde ich schon sehr gerne vorbeikommen, allerdings wird das dieses Mal wohl eher spontan und »nur« als Besucher passieren.



Woran arbeitest du gerade? Wo findet man mehr von dir?

Wie schon erwähnt arbeite ich gerade mit einem geschätzten Kommilitonen an der Masterarbeit. Nebenher mach ich immer gerne kleine und größere Projekte, um Abwechslung zu haben oder wenn es die Zeit zulässt auch freie Arbeiten. Am Aktuellsten ist mein Instagramaccount: instagram.com/danielsailer, dort versuche ich, so gut es geht regelmäßig Updates zu liefern.



Wann hast du mit dem Comiczeichnen angefangen, und wie kamst du dazu?

Geschichten habe ich mir schon immer gerne ausgedacht und diese dann als Kind auch des Öfteren nachgespielt und bisschen was dazu gezeichnet. Mit dem Comic zeichnen habe ich tatsächlich dann erst in meinem Studium angefangen. Gelesen hab ich vor allem gerne die alten Bekannten, wie »Lucky Luke«, »Asterix & Obelix« und das »Lustige Taschenbuch« oder Comicstrips in den Zeitungen meiner Eltern.

Das erste Comicheft, das du dir selbst gekauft hast, war:

Puh das ist eine sehr schwierige Frage für mich. Ich denke, dass das vermutlich ein »Lustiges Taschenbuch« war. Kann es aber nicht mehr genau sagen. Mit eines der ersten Comichefte als ich zum Sammeln angefangen habe, war auf jeden Fall »Hieran sollte du ihn erkennen«, von Jesse Jacobs - super Ding!

Wenn du dich für eine Woche in eine Comicfigur verwandeln könntest, wer würdest du dann sein? 
Da wär ich gern »Hellboy«, paar Dämonen, Geister und anderes Gesocks in einer düsteren Welt vermöbeln, ja das hätte schon was.

Was sind Deine aktuellen Favoriten auf myComics?

Zur Zeit mag ich vor allem »Das große Wasser« von Jeff Chi, was ich zu meiner größten Schande noch nicht gekauft habe, hoffentlich aber bald werde und »Batman - der dunkle Prinz 1« sieht vielversprechend aus.

Vielen Dank für das Interview!


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